Die Junge Union (JU) Ludwigshafen steht zum ehrenamtlichen Engagement in der Stadt. Gerade die vergangenen Wochen und Monate zeigen, wie wichtig eine funktionierende Vereinsstruktur in der Krise ist. Diese gilt es weithin für die Zukunft stark zu machen.

„Unsere städtischen Vereine sind der Kitt in der Gesellschaft. Das außerordentliche Engagement in diesen Zeiten ist beeindruckend: egal ob in der Freiwilligen Feuerwehr, im Katastrophenschutz oder in der Nachbarschaftshilfe. Vereine stellen die Versorgung in der Stadt sicher und tragen zum sozialen Zusammenhalt bei. Viele Freiwillige wachsen über sich hinaus und investieren noch mehr Zeit als üblich. Dafür gebührt Ihnen große Anerkennung und Respekt“, so der Vorsitzende der Jungen Union Ludwigshafen.

Am Mittwoch hat der Bundestag dem Jahressteuergesetz zugestimmt, welches unter anderem auch steuerliche Entlastungen für Ehrenamtliche vorsieht. So sollen die Übungsleiter- und Ehrenamtspauschalen auf 3.000€ beziehungsweise 840€ erhöht werden. Ehrenamtlichen, die für Ihre Tätigkeit eine Vergütung erhalten, verbleiben dann mehr Einnahmen steuerfrei.

„Wir begrüßen die geplante finanzielle Besserstellung von Engagierten. Dies ist ein richtiger Schritt in Richtung zu mehr Wertschätzung und Respekt für das Geleistete“, bilanziert Jan. „Jedoch profitieren nicht alle von der Entlastung, da das Ehrenamt oft unvergütet bleibt. Auch Initiativen der Landesregierung wie die Ehrenamtskarte, welche Vergünstigungen in öffentlichen Einrichtungen ermöglicht, sind oftmals nicht geeignet, um junge Menschen für ein Engagement zu begeistern und dieses langfristig zu fördern.“

„Vielmehr braucht es in den kommenden Jahren weitere Maßnahmen, die es Freiwilligen vereinfachen, sich zu engagieren und das Ehrenamt attraktiver machen. Dazu zählt vor allem eine substanzielle Förderung der Vereine. Insbesondere Anschaffungs- und Instandhaltungskosten von technischen Geräten und Vereinsanlagen müssen eine bessere finanzielle Förderung durch das Land erfahren. Fördermittel des Bundes hierfür dürfen nicht in Mainz versanden. Nur so schaffen wir es, das Ehrenamt nachhaltig zu stärken”, fordert Jan abschließend.

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