22-Jähriger bei Kreistag zum Nachfolger von Maximilian Göbel gewählt

Wechsel an der Spitze der Jungen Union (JU) in Ludwigshafen: Beim Kreistag am Freitagabend hat Kreisvorsitzender Maximilian Göbel (26) sein Amt nach vier Jahren abgegeben. Für zwei Jahre zu seinem Nachfolger gewählt wurde Biochemie-Student Simon Rapp (22, Edigheim). Ihm zur Seite stehen als Stellvertreterinnen Rebecca Frings (24, Niederfeld, Studentin) und Elisabeth Seegers (25, Süd, Kauffrau).
„Wir machen einen geregelten Generationenwechsel“, sagte Maximilian Göbel gegenüber den 55 anwesenden Mitgliedern der CDU-Nachwuchsorganisation. Sie besteht seit 1947 und hat derzeit 160 Mitglieder zwischen 14 und 35 Jahren. Seinen Verzicht begründete Göbel damit, dass er den Vorsitz in jüngere Hände legen wolle. „Ein fähiges Führungsteam ist vorhanden“, zeigte er sich mit Blick auf die Nachrücker überzeugt. Rapp erhielt 24 Ja- bei drei Nein-Stimmen. Ergebnisse um die 90-Prozent-Marke verbuchten seine Stellvertreterinnen, der alte und neue Schatzmeister Dennis Schmidt sowie Geschäftsführer Jan Ehrhart.

Göbel ließ seine Amtszeit Revue passieren. Ein wichtiges Datum war 2015 nach mühevoller Renovierung die Eröffnung des „JU-Kellers“, ein Treff und Veranstaltungsort. „Es war eine große Herausforderung“, sagte Göbel und bedankte sich bei allen Helfern. Der Ludwigshafener „Keller“ (Benckiserstraße 26) diente seitdem als Ort für Einladungen und Gespräche mit bekannten Politikern. Christdemokraten wie Bernhard Vogel, Heiner Geißler oder Josef Keller waren zu Gast. Insgesamt, so Göbel, habe es bei der JU in jedem Jahr eine große Breite von Veranstaltungen gegeben – vom Einsatz bei Wahlkämpfen bis hin zum Dämmermarathon. „Wir haben unsere Mitliederzahlen gehalten und stehen gut da in Zeiten, in denen andere Mitglieder verlieren. Wir werden als JU wahrgenommen, wir werden ernst genommen“, zog der scheidende Kreischef ein positives Fazit. Die JU sei mit sechs Mitgliedern im CDU-Kreisvorstand vertreten, sagte er als Beleg. Eine im Vorjahr begonnene Initiative, die auch unter dem neuen Vorstand weitergeführt werden soll, zielt auf die engere Zusammenarbeit mit der JU in Mannheim. Schon bisher gibt es hier persönliche Kontakte und regelmäßige Treffen. Der gewählte Kreisvorstand der JU wird durch zehn Beisitzer komplettiert.
Am Ende des Kreistags stand noch ein Exkurs in die große Politik. Philipp Amthor aus Mecklenburg-Vorpommern, mit 25 jüngster CDU-Bundestagsabgeordneter, brachte bei seinem Besuch aktuelle Themen aus der Sitzung des Innenausschusses des Bundestags mit.

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