Zum fünften Mal veranstaltete die Junge Union (JU) Ludwigshafen ein Diskussionsforum mit Ludwigshafener Schülervertretern, diesmal mit Marion Schneid MdL im „Schmaus und Braus“ in der Ludwigsstraße. Am Dienstagabend diskutierte die Ludwigshafener Landtagsabgeordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU im Stadtrat mit Schülervertretern verschiedener weiterführender Schulen aus Ludwigshafen sowie der Jungen Union über die aktuelle Lage der Schulen.

„Über politische Gesinnungen hinweg haben wir uns ausgetauscht, wie Schüler beste Voraussetzungen in der Schule haben. Dabei ging es nicht nur darum Probleme festzustellen, insbesondere auch darum, Chancen abzuleiten “, so die Organisatoren Alexander Weih und Talha Güney.

Wichtige Diskussionspunkte waren der bestehende Sanierungsstau, aber auch vor allem der spürbare Platzmangel an Ludwigshafener Schulen. Bei der sich daran anschließenden Diskussion über die Schulform einer eventuell neuen weiterführenden Schule haben die Anwesenden Vor- und Nachteile abgewogen. Hinsichtlich des Standorts kam dabei allen zum Ausdruck, dass die Suche zwar ergebnisoffen, aber bedarfsgeleitet sein müsse.

Grundlegenden Meinungsaustausch zur rheinland-pfälzischen Bildungs- und Finanzpolitik gab es auch. Dabei wurde vor allem über die schlechte finanzielle Ausstattung der Kommunen, den hierzu reformbedürftigen kommunalen Finanzausgleich, aber auch den hohen strukturellen Unterrichtsausfall gesprochen.

Zur aktuell deutschlandweit geführten Debatte passend, wurde seitens der Schülervertreter viel über Integration an Ludwigshafener Schulen diskutiert. Während bereits viel von den Schülern selbst geleistet wird und oft Integration gut funktioniert, war der Wunsch nach Unterstützung durch die Stadt und das Land vernehmbar. Vor allem müsse sich das Land mehr an den Kosten für Schulsozialarbeiter beteiligen sowie an der Förderung individueller Stärken der Schüler.

Einige Gymnasialschüler bemängelten die unzureichende Berufsorientierung an ihren Schulen, auch wenn sich in den vergangenen Jahren schon so Einiges besserte. Die hierfür vom Land zur Verfügung gestellte Anrechnungsstunde für den Berufs- und Studienkoordinator an weiterführenden Schulen reiche offenbar nicht aus. Auch müsse man die Konzepte an den Schulen verbessern, um so Ausbildungsberufe zu attraktiveren und den Einstieg ins direkte Berufsleben zu erleichtern.

„Wir freuen uns sehr über den Anklang, den unser Treffen auch in diesem Jahr bei den Ludwigshafener Schülervertretern gefunden hat. Gemeinsam mit den Schülervertretern über ihre Probleme sprechen, mögliche Lösungen erarbeiten und so im Kontakt mit ihnen zu bleiben, beeinflusst direkt unsere politische Arbeit. Dass auch unsere Landtagsabgeordnete Marion Schneid ganz genau hingehört hat, unterstreicht wie wichtig uns gute Bildung für junge Menschen ist.“, so Alex Weih und Talha Güney abschließend.

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